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Wasserschaden im Baugebiet

Nach dem Überlaufen des Regenrückhaltebeckens will die Gemeindeverwaltung nun ihr Entwässerungskonzept ändern. Dies brachte eine Anfrage der CDU-Fraktion gestern zu Tage.

Zuvor war das Becken im Neubaugebiet Im Bergfelde übergelaufen und hatte beim neuen Fußweg die Böschung zerstört. Ursprünglich hatte die Verwaltung empfohlen, das Niederschlagswasser direkt im Gebiet zu versickern und nicht abzuleiten.

Bereits bei der Festsetzung des Bebauungsplans hatten fachkundige Träger öffentlicher Belange vor dem abflusslosen Gebiet gewarnt und Alternativen aufgezeigt. Nun ist diese alternative Lösung mit einer Ableitung des Regenwassers in ein benachbartes Gewässer schon vorläufig gebaut worden. Die Ableitung erfolgt in den Seitengraben an der Südseite der Landesstraße, ein Gewässer III. Ordnung.

Die CDU-Fraktion begrüßt diesen Schwenk der Verwaltung. Jetzt ist die neue Lösung auch planerisch zu legalisieren. Dafür wird eine neue Einleitungsgenehmigung durch die Untere Wasserbehörde der Region Hannover und eine Änderung des Bebauungsplans erforderlich werden.

Bei der Überarbeitung des B-Plans sind auch die Höhenvorgaben zu überprüfen, damit die zukünftigen Wohnhäuser eine ausreichenden Schutz vor Hochwasser erreichen. Weiterhin dürfte die vorläufige Ableitung mit einer Furt über den Fußweg aus Grand nicht standfest sein und wird befestigt werden müssen.