Wer will was genau? Der Kandidaten-Check im Original

Die ungekürzten Antworten unserer Kandidaten auf die Fragen der Calenberger Zeitung werden hier vorgestellt. Einiges mußte vor der Presse-Veröffentlichung gekürzt und verändert werden. Bei jeder Frage ist ein Link zu den veröffentlichten Antworten.

1. Was wollen Sie gegen die wachsende Verschuldung unternehmen?

Marianne Kügler: Gewerbeansiedlungen fördern und neues Gewerbe ermöglichen. (Gewerbesteuer Einnahmen)
Neubaugebiete ausweisen (Einkommenssteuer Einnahmen)
Haushaltsansätze und Ausgaben mehr kontrollieren
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2. Werden Sie in den nächsten fünf Jahren die Steuern oder Kita-Gebühren erhöhen?

Babette Bartl: Dazu kenne ich die finanzielle Lage nicht gut genug, aber als Mutter, die selbst alleinerziehend und finanziell nicht gerade gutgestellt war, würde ich gerne "Nein" sagen.
Dennoch weiß ich, dass man manchmal nicht umhin kann, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Dann müsste dafür gesorgt werden, dass finanziell schwächer gestellte Familien die nötige Unterstützung erhalten.
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3. Wie kann die Gemeinde Vereine und Ehrenamtliche unterstützen?

Oliver Wagner: ‎Vereine und Ehrenamtliche sind eine sehr wichtige und tragende Säule jeder Gemeinde. Für sie müssen Rat und Verwaltung immer ein offenes Ohr haben und sie bei ihrem ehrenamtlichen Wirken bestmöglich unterstützen, beispielsweise von unnötigen büokratischen Auflagen befreien.
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4. Straßen, Wege und Radwege sind nicht überall optimal. Welche Verkehrsprojekte sind aus Ihrer Sicht am dringlichsten?

Ursula-Brigitte Veit: Es gibt bereits eine Dringlichkeitsliste, die zügig abgearbeitet wird und immer wieder auf ihre Aktualität geprüft wird.
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5. Die Wahlperiode dauert fünf Jahre. Welche Vision haben Sie für Wennigsen 2021?

Jörn Augsburg: Wennigsen muss im Umland von Hannover ein offener und beliebter Wohnort für alle Bürger sein und ebenso ein guter Standort für mittelständige Unternehmen, Dienstleister, Handwerken und Einzelhändler.
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6. Wie könnte Wennigsen mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen?

Dr. Peter Armbrust: Die CDU hat mit dem Programm 2020 den Anstoß zur Fortentwicklung der Gemeinde durch neue Baugebiete geschaffen. In allen Ortsteilen will die CDU das Bauen auf Eigentumsgrundstücken ermöglichen, um insbesondere jungen Familien den Start in Wennigsen zu erleichtern. In diesem Zug sollen auch geeignete Flächen für den sozialen Mietwohnungsbau ausgewiesen werden.
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7. In welchen weiteren Bereichen kann Wennigsen mit Nachbarstädten kooperieren?

Hans von Randow: Gemeinsam ist man stärker.
Bereits bestehende Kooperationen sollten gestärkt werden. Aber auch neue sollten geschaffen werden. Dies fördert nicht nur die Verbundenheit, sondern kann auch zu Haushaltseinsparungen führen.
Erschienen in der Ausgabe vom 5.9., Archiv

8. Braucht Wennigsen Ganztagsgrundschulen?

Joachim Batke: Hier ist das Ergebnis der Elternbefragung abzuwarten. Das Thema ist zu komplex um es als Wahlkampf in einen Satz zu pressen.
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9. Sollte Wennigsen seine Straßenausbausatzung wegen zunehmender Bürgerproteste ändern?

Dr. Thomas Franke: Zu diesem Thema muss in den kommenden 5 Jahren eine Lösung gefunden werden. Die Gemeindeverwaltung muss mögliche Lösungswege und deren Folgen benennen, die CDU sollte in einem eigenen Forum mit Fachleuten und den Bürgern neue Ansätze vorstellen und diskutieren.
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10. Wo muss Wennigsen seniorenfreundlicher werden?

Torsten Hamann: Mobilitätsbarrieren und -gefahren (seitlich schräge Gehwege, Engstellen, unplane Übergangskanten und unplane Bordsteinabsenkungen) sind zu entschärfen und bei der Planung zu vermeiden.
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11. Was ließe sich beim Angebot für die Wennigser Jugend verbessern?

Nils Batke: Die aktuelle Situation sieht so aus, dass außerhalb der Ferienzeit kaum kommunale Angebote für Jugendliche in Wennigsen existieren. „Girls in Motion“ und das „Kinderkino“ sind die einzigen regelmäßig stattfindenden Projekte der Jugendpflege. Dies liegt unter anderem daran, dass es zu wenige Sozialkräfte in der Gemeinde gibt und diese zu wenige Stunden haben. Da der finanzielle Aufwand um ein ausreichendes Programm auf die Beine zu stellen jedoch sehr hoch ist kann dieses Angebot nur in den Vereinen und Verbänden entstehen. Um das Angebot für die Wennigser Jugend zu verbessern müssen wir von daher die Vereine und Verbände in ihrer Jugendarbeit unterstützen.
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12. Wennigsen protestiert gegen weitere Windräder. Ist die Energiewende in Gefahr?

Harm Kolberg: nein, da es genügend andere Alternativen zu Windrädern gibt. Auch hier muss diskutiert werden. Ausbau der Kläranlage zu einem grünen Centrum, Nutzung von regenerativen Energien, alles sollte angesprochen werden, wie, wo, was möglich ist.
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Grafik: Calenberger Zeitung